Beratungs-Apps

Zunehmend findet Onlineberatung über Beratungs-Apps statt. Das IEB evaluiert App Einsätze oder vergleicht verfügbare Apps hinsichtlich definierter Eigenschaften.


Unterschiedliche Informationen können als Grundlage einer Evaluation dienen, beispielsweise:

  • Analyse der Nutzergewohnheiten (Logdateien, Downloadzahlen),
  • Analyse der Beratungsinhalte (Interventionsansatz, Grad der Automatisierung),
  • Wirkannahmen, Wirkstudien,
  • Usability Gesichtspunkte, Nutzermeinung,
  • Fragen zur Datensicherheit.

Im Projekt KIESA „KI Assistenz Einfache Sprache“ entstehen aktuell Überlegungen, die Entwicklung als App verfügbar zu machen.

Projekte

2024/2025 evaluierte das IEB den Einsatz der App „AchSo!“ im Projekt Der App-Kompass, 2021/2022 das Caritas Jugendfinanzcoaching und 2019 die Beratungs-App „mbeon“. Zudem untersucht das Institut 2019/2020 im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung alle auf dem Markt verfügbaren Apps zur Verhaltensänderung. Es wurden über 200 Apps in die Untersuchung aufgenommen und ein Fünftel davon tiefenanalysiert.

Publikation

Lehmann, Robert, Zauter, Sigrid & Holz, Christoph (2021). Apps zur Verhaltensänderung bei Substanz- und Verhaltenssüchten – Ansätze zur Qualitätsbeurteilung und Auffindbarkeit. SuchtAktuell – Zeitschrift des Fachverbandes Sucht e.V., 28(2), 40–44.

Studentische Arbeiten

  • Digitale Inklusion – Lern-Apps als Unterstützung beim barrierefreien Lernen für Schüler mit Förderbedarf. Virgina Richter (BA 2019)
  • Anforderungen an den Einsatz mobiler spielbasierter Apps in der Lehre – Anhand der App History Seeker. Kerstin Schröder (PPT 2019)
  • Prototypisierung einer Beratungsapp für Wohnungslose in Nürnberg in Kooperation mit Straßenkreuzer e.V. (IT-Projekt 2018, Informatik: Frau Prof. Heidi Schuhbauer, Institut für E-Beratung: Prof. Richard Reindl)